Index Seminum 2024

Dahlemer Saatgutbank, Botanischer Garten Berlin

Kapsel und Samen von Gentianella uliginosa. Foto: M. Cubr, © BGBM

Dahlemer Saatgutbank / Dahlem Seed Bank

Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin

Königin-Luise-Straße 6-8 - 14195 Berlin

seed@bo.berlin

Der Botanische Garten Berlin hat sich den Zielen der Konvention zur Biologischen Vielfalt (CBD) und der Globalen Strategie zum Schutz der Pflanzen (GSPC) verpflichtet und betreibt Forschung, Bildung und Artenschutz, um diese Ziele zu fördern. Die Dahlemer Saatgutbank stellt anderen Institutionen, die sich ebenfalls für diese Ziele engagieren, Saatgut auf Tauschbasis zur Verfügung. Dafür ist der Index Seminum der botanischen Gärten ein seit Jahrzehnten bewährtes Werkzeug. Die Samen aus diesem Katalog stehen nicht zum Verkauf. Sie werden nur für Forschung, Lehre, Bildung und Naturschutz zur Verfügung gestellt.

The Botanic Garden Berlin is committed to the goals of the Convention on Biological Diversity (CBD) and the Global Strategy for Plant Conservation (GSPC) and conducts research, education and species protection to promote these goals. The Dahlem Seed Bank provides seeds on an exchange basis to other institutions that are also committed to these goals. The Index Seminum of Botanical Gardens has been a tried and tested tool for decades. The seeds are not for sale. They are only made available for research, teaching, education and conservation.

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Index Seminum / Index Seminum staff

Abteilungsleitung Biologische Sammlungen / Scientific Director, Department of Biological Collections: Dr. G. Parolly

Kustodin Dahlemer Saatgutbank / Curator, Dahlem Seed Bank: Dr. E. Zippel

Technischer Leiter Dahlemer Saatgutbank / Technical Manager, Dahlem Seed Bank: T. Dürbye

Organisation und Versand / Management and shipping: D. Bunde

Kustos Tropische und subtropische Sammlungen / Curator, Tropical and Subtropical Living Collections: Dr. N. Köster

Datenbankbearbeitung / Data Management: G. Dröge, D. Röpert, F. Specht

30 Jahre Dahlemer Saatgutbank (DSB) – ein kurzer Rückblick

Liebe Kolleginnen & Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den neuen Index Seminum des Botanischen Gartens Berlin vorlegen zu können. Die aktuelle Ausgabe fällt mit dem 30-jährigen Jubiläum unserer Dahlemer Saatgutbank zusammen.

1994 wurden die ersten sorgfältig gereinigten, mit Silicagel auf eine Restfeuchte von 5–8 % heruntergetrockneten und in Glasröhrchen eingeschweißten Samen in der „Samenstube“ im Wirtschaftshof des Botanischen Gartens in eine Tiefkühltruhe eingelagert. Das war der Startschuss für den Aufbau der Dahlemer Saatgutbank. Vorbild war El Banco de Germoplasma Vegetal der Universidad Politécnica de Madrid.

Wuchs die ersten Jahre die Anzahl der eingelagerten Akzessionen nur allmählich, verdoppelte sie sich 2007 binnen Jahresfrist auf knapp 1 400 Akzessionen, ungefähr je zur Hälfte Wildherkünfte und im Garten gesammelte Samen. Durch die aktive Mitgliedschaft im European Native Seed Conservation Network (ENSCONET) konnten die Methoden verfeinert und die für das Sammeln von Samen seltener und gefährdeter Arten notwendigen Kontakte zu den Naturschutzbehörden in der Region auf- bzw. ausgebaut werden. Im Rahmen des Projekts „Genbank für Wildpflanzen für Landwirtschaft und Ernährung“ (WEL), einem von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördertem Verbundprojekt der Botanischen Gärten Berlin, Karlsruhe, Osnabrück und Regensburg, war es uns schließlich möglich, in größerem Umfang systematisch Wildherkünfte zu sammeln.

Bald wurde die Samenstube zu klein und ein Neubau nötig. Nach langer Planungs- und Bauzeit konnte 2015 die neue Dahlemer Saatgutbank (DSB) von der damaligen Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendrick eingeweiht werden. Finanziert wurde der Bau durch einen privaten Nachlass und mit Hilfe des Berliner Senats für Stadtentwicklung. Die Samen zogen aus den Tiefkühltruhen der alten Samenstube in eine geräumige Gefrierkammer um. Getrocknet werden sie seither in eigens dafür eingerichteten Räumen mit 15% relativer Luftfeuchte bei 15°C. In diesen Trockenräumen findet auch der Index Seminum seinen Platz, so dass jetzt die Samen optimal gelagert und somit länger angeboten werden können. Zugleich konnte die Ausstattung für die Keimungstests, die alle fünf Jahre an Proben der eingefrorenen Akzessionen in Keimschränken erfolgen, verbessert werden. Die inzwischen mehr als 20 000 Keimungstests geben nicht nur über die Qualität des Saatgutes im Laufe der Tiefkühllagerung Auskunft, sie liefern auch entscheidende Hinweise für die optimalen Keimungsbedingungen der Samen.

Angesichts des Verlustes der heimischen Pflanzenvielfalt gewinnt in der Dahlemer Saatgutbank die Einlagerung seltener und gefährdeter Arten Deutschlands inklusive weiterer Artenschutzmaßnahmen zunehmend an Bedeutung. Seit 2013 fördert das Bundesamt für Naturschutz im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt ein deutschlandweites Projekt zum Schutz und zur Sicherung der Pflanzenarten, deren Verbreitungsschwerpunkt in Mitteleuropa liegt („Verantwortungsarten“).

Im „WIPs-De“-Projekt (https://www.bfn.de/projektsteckbriefe/wildpflanzenschutz-deutschland-ii), in dem die Botanischen Gärten in Berlin, Mainz, Osnabrück, Potsdam und Regensburg zusammenarbeiten, hat die Dahlemer Saatgutbank seither knapp 1 100 Akzessionen von 55 Verantwortungsarten eingelagert und acht gefährdete Arten mittels Jungpflanzen und Samen in situ auf zahlreichen geeigneten Flächen wieder angesiedelt. Zusätzlich werden im Garten 57 Projekt-Erhaltungskulturen gepflegt. Ergänzt werden diese ex-situ und in-situ-Maßnahmen durch unsere Kurse und Führungen für Schulklassen und unsere Beteiligung an der Fortbildung „Gärtner im Botanischen Artenschutz“. Wir sind im Rahmen dieser Fortbildung, die vom Verband Botanischer Gärten angeboten wird, für den Kurstag „Saatgutbanken und Wiederansiedlungen“ verantwortlich.

Inzwischen ist der Bestand in der Gefrierkammer auf über 10 000 Akzessionen mit weit über 120 Millionen Samen angewachsen. Dazu kommen über 1 500 Duplikate von Akzessionen der Loki-Schmidt-Genbank in Osnabrück, die hier zur Sicherung lagern. Die geographischen Schwerpunkte der Dahlemer Saatgutbank liegen neben Deutschland im Kaukasus und im östlichen Mittelmeergebiet. Die eingefrorenen Akzessionen werden überwiegend nicht im Index Seminum angeboten, stehen aber auf Anfrage für Artenschutzmaßnahmen und Forschung zur Verfügung.

Die Tiefkühllagerung getrockneter Pflanzensamen und -sporen nach wissenschaftlichen Qualitätsstandards wird auch in Zukunft eine wichtige und stetig wachsende Säule der Dahlemer Saatgutbank bleiben. Internationale Abkommen verpflichten uns, unsere heimische Flora zu sichern und zu erhalten. Wir hoffen, mit unserer Arbeit einen wirksamen Beitrag zum Schutz der pflanzlichen Biodiversität und der Erfüllung der völkerrechtlich verbindlichen Aufgaben wie die der Biodiversitätskonvention und der Global Strategy for Plant Conservation zu leisten und die herausragende Rolle, die Botanische Gärten zunehmend im Artenschutz spielen, in der Gesellschaft sichtbar zu machen.

Berlin, 1. März 2024

Thomas Dürbye, Dr. Elke Zippel, Dr. Gerald Parolly

30 years of Dahlem Seed Bank (DSB) - a brief review

Dear colleagues,

We are pleased to present the new Index Seminum of the Botanic Garden Berlin. The current issue coincides with the 30th anniversary of our Dahlem Seed Bank.

In 1994, the first carefully cleaned seeds, dried with silica gel to a residual moisture content of 5-8% and sealed in glass tubes, were stored in a freezer in the ”Samenstube” in the Botanic Garden’s service yard. This was the starting signal for the establishment of the Dahlem Seed Bank. It was modelled on El Banco de Germoplasma Vegetal at the Universidad Politécnica de Madrid.

While the number of stored accessions grew only gradually in the first few years, it doubled within one year in 2007 to almost 1,400 accessions, roughly half of which were wild provenances and half garden-collected seeds. Through active membership of the European Native Seed Conservation Network (ENSCONET), we have refined the methods and established and expanded the necessary contacts with the nature conservation authorities in the region for collecting seeds of rare and endangered species. We were finally able to systematically collect wild provenances on a larger scale as part of the project ”Genebank for Crop Wild Relatives” (WEL), a joint project of the Botanical Gardens of Berlin, Karlsruhe, Osnabrück and Regensburg funded by Germany’s Federal Office for Agriculture and Food.

The rooms of the “Samenstube” soon became too small and a new building was needed. After a long planning and construction period, the new Dahlem Seed Bank (DSB) was inaugurated in 2015 by the then German Federal Minister for the Environment, Dr. Barbara Hendrick. The construction was financed by a private bequest and with the help of the Berlin Senate for Urban Development. The seeds were moved from several freezers to a spacious freezing chamber. Since then, they were dried in specially equipped rooms with 15% relative humidity at 15°C. The Index Seminum also benefits from these drying rooms, because the seeds can now be optimally stored and thus offered for a longer time. At the same time, we have improved the equipment for the germination tests, which are carried out every five years with samples of the frozen accessions in germination cabinets. The germination tests, which now number more than 20,000, not only provide information on the quality of the seeds during the time of deep-freeze storage, but they also provide crucial information on the optimal germination conditions for the seeds.

In view of the loss of native plant diversity, the storage of Germany’s rare and endangered species in the Dahlem Seed Bank, including other species conservation measures, is becoming increasingly important. Since 2013, the Federal Agency for Nature Conservation has been funding a Germany-wide project to protect and safeguard plant species whose distribution is concentrated in Central Europe (”species of responsibility”) as part of the Federal Biodiversity Program.

Under this ”WIPs-De” project (https://www.bfn.de/projektsteckbriefe/wildpflanzenschutz-deutschland-ii), in which the botanical gardens in Berlin, Mainz, Osnabrück, Potsdam and Regensburg work together, the Dahlem Seed Bank has stored almost 1,100 seed accessions of 55 “species of responsibility” and reintroduced eight endangered species in situ on numerous suitable sites using young plants and seeds. In addition, 57 project conservation cultures are maintained in the garden. These ex-situ and in-situ measures are complemented by our courses and guided tours for school classes and our participation in the training course ”Gardeners in Botanical Species Conservation”. In this course, which is offered by the Verband Botanischer Gärten (Association of Botanical Gardens), we are responsible for the course day ”Seed Banks and Reintroductions”.

In the meantime, the Dahlem Seed Bank’s holdings have grown to over 10,000 accessions with well over 120 million seeds. In addition, there are over 1,500 duplicates of accessions from the Loki-Schmidt gene bank in Osnabrück, which are also stored in the freezing chamber for security purposes. In addition to Germany, the geographical focus of the Dahlem Seed Bank is on the Caucasus and the eastern Mediterranean region. The frozen accessions are mostly not offered in the Index Seminum but are available on request for species protection measures and research.

The deep-freeze storage of dried plant seeds and spores in accordance with high scientific quality standards will remain an important and steadily growing pillar of the Dahlem Seed Bank in the future. International agreements oblige us to conserve and to protect our native flora. With our work, we hope to make an effective contribution to the protection of plant biodiversity and the fulfillment of binding tasks under international law, such as those of the Convention on Biological Diversity and the Global Strategy for Plant Conservation, and to make the outstanding role that botanical gardens increasingly play in species conservation visible to society.

Berlin, 1 March 2024

Thomas Dürbye, Dr. Elke Zippel, Dr. Gerald Parolly

Geographische und klimatische Daten / Geographical and climatic data

Koordinaten / coordinates 52°27'13"N 13°18'06"E
Höhe über Meeresspiegel / height above sea level 55 m
Gartenfläche / garden area 43ha
Gewächshausfläche/greenhouse area 17.000 m2

Wetterstation Dahlem / Meteorological station Berlin-Dahlem, FU, Botanischer Garten

Hinweise

Die Samen lagern in einem Trockenraum bei 15°C und 15% relativer Luftfeuchte. Gehölzsamen werden im Kühlschrank gelagert. Sollten Sie auf der Suche nach einer Art sein und diese nicht im Index Se¬minum finden, können Sie uns gerne eine konkrete Anfrage schicken. Wir lagern in unserer Gefrierkammer mehr als 10 000 weitere Saatgut-Akzessionen, zumeist dokumentierte Wildherkünfte, deren Bestände nicht veröffentlicht sind.

Unser Index Seminum enthält sowohl Saatgut von Wildstandorten als auch aus dem Botanischen Garten Berlin. Das Saatgut aus dem Garten stammt aus offener Bestäubung, deshalb können wir Hybridi-sierungen nicht ausschließen. Einige der Arten können invasiven Charakter haben. Die invasiven und potentiell invasiven Arten der deutschen Warnliste invasiver Gefäßpflanzenarten gemäß (bfn.de/sites/default/files/2021-05/II_1_2_18_Naturschutzfachl_Invasivitaetsbew_Pflanzen.pdf) sind gekennzeichnet. Die Besteller sind verantwortlich, sich über ein potentiell invasives Verhalten der bestellten Arten in ihrem Land zu informieren und ggf. bei der Kultivierung entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

Alle Bestimmungen der in diesem Index Seminum angebotenen Samen sind überprüft und mit einem Beleg im Herbarium B dokumentiert. Für Hinweise auf eventuelle Fehlbestimmungen oder nicht keimendes Saatgut sind wir dankbar. Die Taxonomie und Nomenklatur der Pflanzen des europäischen und mediterranen Raumes folgt der Euro+Med PlantBase (https://europlusmed.org/), im außereuro-päischen Raum den jeweiligen Standardfloren. Autorenzitate folgen den Standardabkürzungen im Inter-national Plant Names Index (IPNI, 2023; https://www.ipni.org/).

Fundort- und Standortdaten sind die gekürzten Originaldaten der Sammler und wurden nicht vereinheitlicht.

Hints

The seeds are stored in a drying room at 15°C and 15% relative humidity. Seeds of woody plants are stored in the refrigerator. If you are looking for a species and cannot find it in the Index Seminum, you are welcome to send us a request. In our freezer we store more than 9,000 other seed accessions which are not published.

Our Index Seminum contains seeds from sites in the wild as well as from the Botanic Garden Berlin. The seeds are from open pollination; hence hybridization is not impossible in seeds collected in the garden.

Some of the species might be invasive. The invasive and potentially invasive species of the German warning list of invasive vascular plant species ((bfn.de/sites/default/files/2021-05/II_1_2_18 _Naturschutzfachl_Invasivitaetsbew_Pflanzen.pdf) are marked. Those placing orders are responsible for informing themselves about potentially invasive behaviour of the ordered species in their country and, if necessary, to take appropriate precautions during cultivation.

All identifications of the seeds offered in this Index Seminum have been verified and vouchered in the Herbarium B. We are grateful for any information on possible misidentifications or seeds that do not germinate. The taxonomy and nomenclature of the European and Mediterranean plant species follows largely the Euro+Med PlantBase (https://europlusmed.org/), outside Europe the major standard floras. Author citations are abbreviated in conformity with International Plant Names Index (IPNI, 2023; https://www.ipni.org/).

Locality and habitat data are the abbreviated original data from the collectors and have not been standardized.

Informationen zur Saatgutbestellung

Der Botanische Garten Berlin beachtet beim Erwerb und bei der Abgabe von Pflanzenmaterial die Vereinbarungen der Biodiversitätskonvention (CBD) und des Nagoya-Protokolls sowie die Konvention über den internationalen Handel mit bedrohten Arten (CITES). Wir erwarten von unseren Partnern, dass auch sie bei der Aufnahme, Pflege und Weitergabe von Pflanzenmaterial aus dem BGBM stets unter Einhaltung und im Sinne dieser Konventionen und der bestehenden Gesetze hinsichtlich des Schutzes, der nachhaltigen Nutzung der Biologischen Vielfalt, des Zugangs zu genetischen Ressourcen und des gerechten Vorteilsausgleichs handeln.

Wir sind Mitglied im Internationalen Netzwerk für Botanische Gärten zur Regelung des Pflanzenaustausches IPEN (s. BGCI, IPEN). Das IPEN-Netzwerk fußt auf einem gemeinsamen Verhaltenskodex (IPEN Code of Conduct), der den Verpflichtungen der CBD sowie der Umsetzung des Nagoya-Protokolls gerecht wird und zu dessen Einhaltung sich die Botanischen Gärten durch Re-gistrierung als IPEN-Mitglieder verpflichten. IPEN-Mitglieder können direkt und ohne weitere Formalitäten bei uns Samen bestellen. Nicht-IPEN-Mitglieder müssen eine Weitergabevereinbarung (MTA) durch eine berechtigte Person unterzeichnen lassen. Die unterzeichnete Vereinbarung kann elektronisch oder auf dem Postweg (Anschrift s. oben) übersandt werden. Ohne eine vorliegende unter-zeichnete Vereinbarung wird kein Saatgut verschickt. Mit der Bestellung von Saatgut werden die oben erwähnten Abgabebedingungen für den Besteller verbindlich.

Die Anzahl der Akzessionen ist auf 35 Stück pro Bestellung begrenzt.

Seed ordering information

The Botanical Garden Berlin observes the agreements of the Convention on Biological Diversity (CBD) and the Nagoya Protocol as well as the Convention on International Trade in Endangered Species (CITES) when receiving and giving off plant material. We expect our partners to act in compliance and in accordance with these conventions and existing laws regarding the protection, sustainable use of biological diversity, access to genetic resources and equitable benefit sharing when receiving, maintaining and transferring plant material from the BGBM.

We are part of the International Plant Exchange Network IPEN (s. BGCI, IPEN). The IPEN network is based on a common code of conduct (IPEN Code of Conduct), which meets the obligations of the CBD as well as the implementation of the Nagoya Protocol. The botanic gardens commit themselves to comply with this code by registering as IPEN members. IPEN members can order seeds directly from us without further formalities. Non IPEN members must have the Material Transfer Agreement (MTA) signed by an authorized person. The signed agreement can be sent electronically or by post (see above for address). Without this signed agreement no seeds will be sent out. By ordering seeds, the above mentioned delivery conditions become binding for the customer.

The number of accessions is limited to 35 per order.

Zeichen und Abkürzungen / Symbols and abbreviations

G Im Gewächshaus kultiviert, wahrscheinlich nicht winterhart / Cultivation in greenhouse, probably not hardy

* Samen vom Wildstandort / Seeds collected in the wild

+ Samen von kultivierten Pflanzen bekannter Wildherkunft / Seeds of cultivated plants of known wild origin